Obgleich Engelsdorf erst kürzlich der Vergrößerung der Kiesabbaustätte zustimmte, lehnte nun die Gemeinde Großpösna und die Ortschaft Seifertshain eine Erweiterung ab.
Seifertshain/Leipzig: Engelsdorf gab zwar die Zustimmung zur geplanten Erweiterung des Kiestagebaus im benachbarten Kleinpösna, die Gemeinde Großpösna und ihre Ortschaft Seifertshain räumten jedoch Bedenken ein.
Kleinpösna sieht vor, die Abbaufelder um 39 Hektar bis südlich des Schmiedewegs zu erweitern. Den Plänen nach soll der dort fließende Langgraben in die nördliche Richtung umgeleitet werden. Ein vorrangiges Problem des Dorfes könnten Überschwemmungen nach starken Regenfällen sein. Am schwersten betroffen wäre Seifertshain, da der Ort auf gleicher Ebene liegt wie das Erweiterungsfeld.
Derzeit läuft die gesamte Oberflächenentwässerung der Ortschaft Seifertshain und der angrenzenden Feldfluren über diesen Graben. Das Gefälle des Grabens ist sehr schwach ausgeprägt und der Plan zur Verlegung sieht keine Verbesserung vor. Auch würden die erhöhten Unterhaltskosten die Gemeinde Großpösna schwer belasten. Ein weiteres Argument, das gegen die Erweiterung steht, ist die Tatsache, dass Seifertshain noch mehr isoliert werden würde. Durch die Autobahn im Süden und Osten, sowie den Kiesabbau im Norden und der früheren Tongrube im Westen ist Seifertshain derzeit bereits beinahe eingeschlossen. Ein neues Abbaufeld wäre ein weiterer Einschnitt in die Lebensqualität der Anwohner.
Auch ökologisch betrachtet besteht ein erheblicher Einwand. Das neue Kiesabbaufeld würde mitten in einem Landschaftsschutzgebiet liegen und somit auch das geschützte Biotop der Gabelwiesen stark beeinflussen. Bei einer Unterschriftensammlung in Seifertshain stimmten 150 von 370 Einwohnern gegen die Erweiterung. Letztendlich entscheidet jedoch das Oberbergamt in Freiberg über die weiteren Pläne.
Gier ist stärker als Vernunft… , auch wenn ich kein Leipziger bin so bin ich aber ein großer Fan dieser Stadt und als Angler sowieso trotz sehr negativer Erfahrungen mit unseren Mitmenschen am Wasser, wenn es um Interessen Normalsterblicher Bürger geht juckt das eh keinen.
Ich sehe in den Kiesgruben als Angler natürlich wunderbare Gewässer, auch zum baden und mit Hunden hatte ich auch kein Problem, bis vor 2 Jahren weißrussische möchtegerndeutsche erschienen und dessen Kampfhund dafür sorgte daß das Gewässer gemieden wird. So auch heute, Beschwerden meinerseits bei Polizei und Anglerverband brachten nichts . . . , weiß nicht, vielleicht so ne Art Taktik um etwas unattraktiv zu machen damit es keinen mehr stört wenns zerstört wird?